Die wiederholte Einnahme von Antibiotika und Antimykotika beeinträchtigt das Mikrobiom des Darms und der Scheide erheblich. Oft sind die Infektionen nicht mehr nachweisbar, dennoch leiden die betroffenen Frauen weiterhin unter Beschwerden oder erleben in stressigen Situationen erneute Infektionen. Dies führt oft zu einem langwierigen Teufelskreis, der über Jahre hinweg andauern kann.
Die Empfehlung, prophylaktisch Milchsäurebakterien einzunehmen, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und Phototherapeutika zu nutzen, ist zwar wichtig, zeigt jedoch bei vielen Frauen keine langanhaltende Wirkung. Auch die auf dem Markt verfügbaren Impfungen erzielen nur begrenzten Erfolg. Im Durchschnitt geben Frauen, die mit Genitalbeschwerden zu kämpfen haben, monatlich etwa 50,00 Euro für Intimbehandlungen aus, einschließlich Milchsäurebakterien, Kombipackungen gegen Pilze, Salben für Schamlippen und Damm, Desinfektionsspülungen und Zäpfchen, usw.